Historie:

 

Vrajasevika erinnert sich wie alles begann:

"Seit 2001 lebe ich, Vrajasevika devi dasi, in Vrindavan, Bundesstaat Uttar Pradesh, Distrikt Mathura. Ich bin hier her gekommen auf der Suche nach Gott, Krishna, und nach Menschen, die im Einklang mit Seinen Wünschen und Lehren leben. Durst nach zeitloser Wahrheit brachte mich her. Indien ist ja das Land, in dem Krishna persönlich erschienen und auch Sein Heim Vrindavan gegenwärtig ist. Mich faszinierte hier, dass es noch Menschen gab, die genauso lebten wie vor tausenden von Jahren, ein einfaches Leben, im Einklang mit der Natur und im Dienste Gottes. Das wollte und will ich lernen."

"Im heiligen Dham hörte ich darüber, wie sehr Gott die Kühe liebt und wie sehr es Ihn erfreut, wenn man ihnen dient um sie glücklich zu machen. In Vrindavan kann man Kühe und Stiere oft herumstreunend auf den Straßen antreffen. Manchmal stehen sie still vor einem Tor eines Hauses und warten geduldig darauf, dass jemand für sie Essen bringt. Meistens sieht man sie aber am Straßenrand im Müll nach Essen suchen. Das kann einen schon sehr berühren, zu sehen, wie sehr sie unter diesen unwürdigen Lebensbedingungen leiden müssen, besonders, wenn man bedenkt, welche grundlegende Bedeutung die Kühe für uns Menschen und unsere Gesellschaft haben." 

"Inspiriert durch eine Freundin, begann ich nun des Öfteren Gras für die Kühe zu kaufen, Getreidebrei für sie zu kochen und sie zu bürsten, wenn ich sie auf der Straße traf. Seit ca. 4 Jahren füttere ich regelmäßig vollständige Mahlzeiten an alle obdachlosen Stiere und Kühe auf dem leeren Feld vor meinem Haus. Das führte schließlich dazu, dass viele von den Stieren, vor allem Kälber, den Platz nicht mehr verließen."

"Als dann vor zweieinhalb Jahren die Landbesitzer ihre ungenutzten Felder an Landwirte verpachteten, vertrieben diese Bauern all die Stiere, Kühe und Kälber mit Stockschlägen von den Flächen. Ich pachtete daraufhin einen Teil des Landes zum Schutz der Tiere, auf dem sie nun ungestört bleiben konnten. Diese Flächen habe ich mit meinen Helfern nun eingezäunt und eine größere Hütte darauf gebaut, die die obdachlosen Stiere aufsuchen können, wenn es kalt ist oder regnet. Nach wie vor werden aber auch Stiere und Kühe, die außerhalb wohnen, so weit wie möglich medizinisch versorgt und gefüttert."

 

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